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Handy am Steuer: Übersicht, Strafe, Bußgeld Punkte und Gefahren

Prüfen Sie jetzt kostenfrei einen Einspruch mit Allright.de und erfahren Sie Ihre Möglichkeiten, gegen Geldstrafe, Punkte und Fahrverbot vorzugehen.

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Geprüft von Steffen Klug

Verkehrsrechtsexperte

Handy am Steuer? Das kann teuer werden! Wer während der Fahrt telefoniert oder Nachrichten schreibt, riskiert nicht nur ein Bußgeld, sondern auch Punkte in Flensburg und im schlimmsten Fall sogar ein Fahrverbot.

Doch nicht jeder Bußgeldbescheid ist korrekt. Prüfen Sie jetzt kostenlos Ihren Einspruch mit Allright.

Lassen Sie Ihr Recht nicht am Straßenrand liegen

Sie wurden mit dem Handy am Steuer erwischt? Nicht jeder Bußgeldbescheid ist wasserdicht. Mit unserer kostenlosen Ersteinschätzung erfahren Sie sofort, ob sich ein Einspruch für Sie lohnt.

Was sagt das Gesetz? (§ 23 Abs. 1a StVO im Detail)

Die Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt klar: Wer ein elektronisches Gerät während der Fahrt aufnimmt oder hält, verstößt gegen § 23 Abs. 1a StVO. Das Verbot gilt für Handys ebenso wie für Tablets oder Smartwatches – unabhängig davon, ob man telefoniert oder nur kurz aufs Display schaut.

Beispiel: Wenn Sie an einer roten Ampel stehen und Ihr Handy in der Hand halten, um eine Nachricht zu lesen, verstoßen Sie bereits gegen die StVO – selbst wenn Sie nicht tippen.

Und es betrifft nicht nur Autofahrer, sondern auch Radfahrer und E-Scooter-Nutzer.

Warum gibt es das Handyverbot?

Ablenkung gehört zu den häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Schon eine Sekunde Unaufmerksamkeit kann für Sie und andere Verkehrsteilnehmer schwerwiegende Folgen haben.

Studien zeigen, dass schon drei Sekunden Ablenkung bei Tempo 50 bedeutet, dass man fast 42 Meter blind fährt – genug für ein Unfall. Deshalb sind die Regeln streng und Verstöße werden konsequent geahndet.

Doch was genau ist erlaubt und wo drohen Strafen?

Was ist am Steuer erlaubt – und was nicht?

Das Smartphone während der Fahrt zu nutzen, kann schnell teuer werden. Aber bedeutet das wirklich absolutes Handyverbot? Nicht ganz – es gibt klare Grenzen zwischen erlaubter Nutzung und verbotenem Verhalten.

Verboten: Hände weg vom Handy

Während der Fahrt gilt: Das Smartphone darf nicht in die Hand genommen werden. Dazu zählt:

  • Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung
  • SMS oder Nachrichten lesen und schreiben
  • Apps nutzen, egal ob für Social Media oder andere Zwecke

Selbst ein kurzer Blick aufs Display und das Entsperren des Handys kann riskant sein – sowohl für den Geldbeutel als auch für die Sicherheit.

Erlaubt: Technik sinnvoll einsetzen

Es gibt aber Möglichkeiten, das Handy legal zu nutzen:

  • Freisprecheinrichtungen sind erlaubt – allerdings muss sichergestellt sein, dass keine Ablenkung ensteht.
  • Navigation per Smartphone geht klar – aber nur in einer Halterung.
  • Sprachsteuerung hilft, ohne Ablenkung Anrufe anzunehmen oder Befehle auszuführen

Welche Freisprecheinrichtungen sind zulässig?

Nicht jede technische Lösung ist erlaubt! Ein Headset mit Kabel oder Bluetooth-Verbindung ist unproblematisch. Auch integrierte Freisprechsysteme im Auto sind zulässig. Wichtig ist jedoch: Die Bedienung darf keine längere Ablenkung verursachen! Wer beispielsweise erst umständlich durch Menüs tippen muss, riskiert trotzdem eine Strafe.

Wichtiger Hinweis zur Ampelpause

Auch bei roter Ampel bleibt das Handy tabu. Eine Ausnahme gibt es nur, wenn der Motor komplett ausgeschaltet ist – etwa durch eine Start-Stopp-Automatik oder manuelles Abstellen des Motors.

Welche Strafen drohen bei Handynutzung am Steuer?

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Wer während der Fahrt zum Handy greift, riskiert mehr als nur einen kurzen Blick auf den Bildschirm. Die Strafen sind klar geregelt und können je nach Situation empfindlich ausfallen.

Der Bußgeldkatalog sieht für Verstöße klare Strafen vor:

VerstoßBußgeldPunkteFahrverbot
Handy am Steuer100 €1 Punkt
Handy am Steuer mit Gefährdung150 €2 Punkte1 Monat
Handy am Steuer mit Unfallfolge200 €2 Punkte1 Monat

Nicht nur Autofahrer sollten aufmerksam bleiben: Auch Radfahrer und E-Scooter-Fahrer zahlen mindestens 55 €, wenn sie das Handy während der Fahrt nutzen.

Besondere Regeln für Fahranfänger in der Probezeit

Für alle mit Führerschein auf Probe gilt besondere Vorsicht: Ein Handyverstoß zählt als A-Verstoß und führt zu einer Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre sowie einem verpflichtenden Aufbauseminar – auf eigene Kosten.

Rechtsbeistand sofort – auch nach dem Bußgeldbescheid

Sie haben bereits Post vom Amt erhalten? Der Allright Club steht an Ihrer Seite. Als Mitglied genießen Sie rückwirkenden Rechtsschutz und professionelle Verteidigung – ohne versteckte Kosten.

Ihre Vorteile im Allright Club:

  • Sofortiger Schutz auch bei bestehendem Bußgeldbescheid
  • Professionelle Verteidigung zum günstigen Clubtarif
  • Mehr Service als beim klassischen Anwalt

Lassen Sie sich jetzt beraten und werden Sie Mitglied im Allright Club. Gemeinsam bringen wir Ordnung in Ihre rechtliche Situation.

Wiederholungstäter am Steuer: Wenn das Handy zur teuren Angewohnheit wird

Einmal erwischt? Kann passieren! Doch wer mehrfach beim Telefonieren hinterm Steuer ertappt wird, lernt den Bußgeldkatalog in seiner vollen Härte kennen.

  • Beim zweiten Mal steight das Bußgeld deutlich an
  • Wiederholte Verstöße können zum Fahrverbot führen
  • Im schlimmsten Fall droht sogar der Führerscheinentzug

Kurz gesagt: Wer sein Smartphone hinterm Steuer nicht aus der Hand legen kann, riskiert weit mehr als „nur“ ein Knöllchen!

Geblitzt mit Handy in der Hand – doppelt teuer?

Sie wurden geblitzt und hatten dabei das Handy in der Hand? Dann droht Ihnen nicht nur ein Bußgeld für zu schnelles Fahren, sondern auch eine Strafe wegen unerlaubter Handynutzung am Steuer. Zwei Verstöße auf einmal – das kann richtig ins Geld gehen. Doch nicht jeder Bescheid ist fehlerfrei, und genau hier lohnt sich ein genauer Blick.

Beispiel: Wenn Sie innerorts mit 21 km/h zu schnell geblitzt werden (Bußgeld 115 €) und dabei Ihr Handy nutzen (100 €), zahlen Sie insgesamt mindestens 215 € und bekommen zwei Punkte in Flensburg.

Wann lohnt sich ein Einspruch?

Ein Blitzerfoto muss klar und eindeutig sein. Ist es unscharf oder lässt sich der Fahrer nicht zweifelsfrei erkennen, kann das ein Ansatzpunkt für einen Einspruch sein. Auch formale Fehler in der Dokumentation können dazu führen, dass die Strafe nicht haltbar ist. Deshalb gilt: Nicht vorschnell zahlen, sondern prüfen.

Ihre Möglichkeiten prüfen

Nicht jede Strafe müssen Sie einfach hinnehmen. Ein Einspruch kann sich lohnen – aber nur, wenn die Erfolgsaussichten gut stehen. Lassen Sie Ihren Bescheid kostenfrei prüfen und erfahren Sie, ob sich ein Einspruch lohnt. Denn im Zweifel gilt: Kein Urteil ohne klare Beweise.

Versicherungsrechtliche Folgen bei Unfällen mit dem Handy am Steuer

Ein kurzer Blick aufs Handy – und schon kann es krachen. Doch wer während der Fahrt abgelenkt ist, riskiert nicht nur Bußgelder oder Punkte in Flensburg, sondern auch Ärger mit seiner Versicherung. Denn je nach Art des Schadens und der eigenen Versicherungpolice kann das finanzielle Folgen haben.

Wer zahlt welchen Schaden?

Grundsätzlich gibt es zwei wichtige Versicherungen im Straßenverkehr:

  1. Kfz-Haftpflichtversicherung – Sie übernimmt Schäden, die Sie anderen zufügen (z.B. an fremden Autos oder Personen)
  2. Kaskoversicherung – Sie deckt Schäden am eigenen Fahrzeug ab (Teilkasko z.B. bei Diebstahl oder Wildunfällen, Vollkasko auch bei selbstverschuldeten Unfällen)

Doch wenn Ablenkung durch das Handy nachgewiesen wird, können diese Versicherungen ihre Leistungen einschränken:

  • Die Kfz-Haftpflichtversicherung zahlt zwar den Schaden des Unfallgegners, kann aber von Ihnen bis zu 5.000 Euro Regress fordern – also einen Teil des Geldes zurückverlangen.
  • Die Kaskoversicherung darf Leistungen kürzen oder komplett verweigern, wenn grobe Fahrlässigkeit vorliegt – was beim Handy am Steuer oft der Fall ist. Das bedeutet: Den Schaden am eigenen Auto müssen Sie dann möglicherweise selbst tragen.

So vermeiden Sie Bußgelder und unnötigen Ärger

Ein kurzer Blick aufs Handy kann teuer werden. Während der Fahrt gilt: Hände weg vom Smartphone. Doch wie bleibt man trotzdem erreichbar und sicher unterwegs? Ganz einfach:

  • Nutzen Sie eine Freisprecheinrichtung – so telefonieren Sie legal.
  • Aktivieren Sie die Sprachsteuerung – Nachrichten diktieren statt tippen.
  • Verwenden Sie eine feste Halterung fürs Navi – kein riskantes Herumfummeln mehr.

Trotz aller Vorsicht kann es passieren: Ein Bußgeldbescheid flattert ins Haus. Doch nicht jeder Bescheid ist korrekt. Bevor Sie zahlen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Details.

Lassen Sie Ihr Recht nicht am Straßenrand liegen

Sie wurden mit dem Handy am Steuer erwischt? Nicht jeder Bußgeldbescheid ist wasserdicht. Mit unserer kostenlosen Ersteinschätzung erfahren Sie sofort, ob sich ein Einspruch für Sie lohnt.

Anwalt Verkehrsrecht

Haben Sie kürzlich einen Anhörungsbogen erhalten? Wenn Sie sich im Straßenverkehr nicht an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen halten oder das Handy am Steuer nutzen, riskieren Sie nicht nur Ihre eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer, sondern auch Bußgelder und Punkte in Flensburg.  Ihnen als Autofahrer oder Verkehrsteilnehmer kann Allright in verschiedenen Verkehrsrechtsangelegenheiten wertvolle Unterstützung bieten. Wenn Sie beispielsweise mit einem Handyverstoß konfrontiert sind, können Ihnen die Dienstleistungen von Allright helfen, Ihre Rechte zu wahren.

Bei verschiedenen Verkehrsrechtsvorwürfen wie Handy am Steuer, Geschwindigkeitsüberschreitung, Alkoholverstoß, Autounfall, rote Ampel überfahren, Abstandsverstoß oder einem drohenden Fahrverbot können Sie auf die Dienstleistungen von Allright zurückgreifen. Mit dem kostenlosen Punkteabfrage-Service von Allright können Sie Ihren aktuellen Punktestand in nur 2 Minuten abfragen. Dies ermöglicht Ihnen, den Überblick über Ihre Verkehrssünden zu behalten und eventuell notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um drohende Konsequenzen zu vermeiden.

Darüber hinaus bietet Allright einen Bußgeldrechner an, mit dem Sie die potenziellen Punkte, das Bußgeld oder sogar ein Fahrverbot für Ihren Verstoß berechnen können. Dieser Service ermöglicht es Ihnen, sich frühzeitig auf die finanziellen und möglichen führerscheinrechtlichen Auswirkungen vorzubereiten.

Ein weiterer nützlicher Dienst von Allright ist die kostenfreie Sofort-Ersteinschätzung (Online-Check). Hier können Sie eine erste Einschätzung Ihres Falles erhalten und erfahren, welche Schritte Sie unternehmen sollten. Dies ist besonders hilfreich, um einen Überblick über Ihre rechtliche Situation zu bekommen und mögliche Handlungsoptionen zu verstehen.

Allright arbeitet mit erfahrenen Anwält:innen und Expert:innen im Verkehrsrecht zusammen, die Ihnen professionelle Unterstützung und Beratung bieten können. Diese Fachleute können Ihre individuelle Situation analysieren, rechtlichen Beistand leisten und Ihnen helfen, Ihre Rechte zu wahren. Sie sind mit den rechtlichen Bestimmungen vertraut und können Ihnen bei der Verteidigung Ihrer Interessen zur Seite stehen.

Fahren Sie sicher und verantwortungsbewusst, aber falls es zu einem Verkehrsverstoß kommt, können Sie sich auf Allright unter allright.de verlassen.

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